Leitfaden
Widerstände
Grundsätzliches
Monotheismus
Veränderung
Das Allerletzte
Gästebuch
Dr. Heartbeat
Stellungnahmen

Grundsätzliches zur monogamen Liebe -
Notwendigkeit einer allgemeinen Bewegung?
(2. Unterpunkt/ Leitfaden)

 

Gehen wir davon aus das die Monogamie hervorragend umzusetzen ist.
Wünschenswert wäre dann, dass man sich Zeit lassen kann mit der Suche nach dem richtigen Partner.

Das ist heutzutage bei uns eher schwerer möglich.
Im Allgemeinen gibt es wohl kaum jemanden der sich in intimen Details aus seinem Leben so darstellen würde, das er nach dem jeweils gängigen gesellschaftlichen Ideal (z.B. "Wer ist das begehrenswerteste Sexualorgan im Universum?" oder Wer ist „Romeo und Julia für ewig in völliger Freiheit“?) zu negativ dasteht. Somit ist das "Streben" eines jungen Menschen ähnlich wie das seines Umfeldes oder der Gesellschaft.
Hier ist also häufig ein allgemeiner Gruppendruck, der Singles unfrei machen kann.
Ist es momentan nicht so bei uns, das viele einen Menschen der längere Zeit keinen Partner hat, geistig diskriminieren (z. B. Dummheit oder ein zu hoher Anspruch bei der Partnerwahl)?

Umgehen könnte man das, indem man das Problem an der Wurzel packt, sprich keine intimen Fragen stellt bzw. selber kein intimes Imponiergehabe „an den Tag legt“. Allgemein kann man sicherlich über alles reden.

Wenden wir uns den individuellen „Ergebnissen“ zu.
Durch den möglichen Gruppendruck kann es zu einem besitzergreifenden Verhalten beim Zusammenkommen und/oder beim Verlassen kommen (also vor allem vor der Ehe). Besitzergreifend oder egoistisch ist aber auch unser Vorfahre und dieser kennt nur soziale Verhältnisse und keine monogame Liebe. Wer also von Anfang an nicht „Nein-sagen“ kann und wahllos ist, der kann in der Monogamie nur scheitern. Die Monogamie sollte bei so vielen Menschen auf der Welt genug „Nein-sagen“ können und nur einmal: Ja.
Auch für die „wahre Liebe“ gilt: Wer nicht „alles oder nichts spielt“, der bekommt eines mit Sicherheit nicht: Alles.

Man sollte also sehr sorgfältig den Menschen aussuchen, mit dem man sein Leben verbringen will, vor allem um zu wissen, was man an ihm hat. Dabei sollte ein wichtigstes Kriterium sein, das dieser Mensch nicht über dem eigenem „inneren Niveau“ liegt, da auch der „schwächere Partner“ seine Bereiche haben muss wo er „oben auf“ ist (Aggressionstrieb!)!


Bezüglich der eigenen Vergangenheit sollte man beachten, das es ähnliche Geschichten auch bei dem anderen Geschlecht gibt. Man sollte den „Ex-Partner verarbeitet“ haben, sonst ist man blockiert für „etwas Neues, Großes“. Bei der ersten Liebe hilft zumeist eine nüchterne Betrachtungsweise: das man alles intensiver erlebt hat mit diesem Menschen ist logisch, denn Liebe war ja vorher nur ein Wort.

Insgesamt sollte man sehen das man im Prinzip jeden Menschen erklären kann mit seinem Lebensweg und das im Prinzip niemand „besser“ oder „schlechter“ als der Andere ist. Wenn Sie im Reichtum geboren worden wären hätten Sie sich anders entwickelt als in der Armut und umgekehrt.
Und so gibt es viele Kriterien, wieso sich der jeweilige Mensch zu dem entwickelt hat, der er ist. Sie sollten sich selbst erklären können und wenn Sie sich wünschen das man für Sie Verständnis für Ihre Vergangenheit aufbringt, sollten Sie auch Verständnis für andere Lebensläufe entwickeln können.


Man sollte die Vergangenheit hinter sich lassen, gleichberechtigt ohne Vorurteile aufeinander zugehen und Vertrauen fassen in einen möglicherweise neuen Glauben. (das Ansprechen in der Partnersuche darf man auch in Frage stellen - bei Tieren ist es fast immer so, das das Männchen imponiert und das Weibchen selektiert, wieso muss es dementsprechend bei Menschen fast generell so sein, das der Mann eine Frau anspricht?)

Man sollte nicht so viel in der Vergangenheit suchen, und sich nicht zu viel vor der Zukunft fürchten– wozu ist wohl die Gegenwart da?
Sind viele Menschen begeistert von der Gegenwart, kann man viel bewegen – sowohl in der Liebe als auch in einer Gemeinschaftlichkeit - fröhlich hüpfend in der Natur...flöt...grins...

 
Eine allgemeine Bewegung ist hier sicherlich von Nöten um all diese Inhalte leben zu können. Es dürfte eine beträchtliche Schwierigkeit darstellen dies alles immer wieder bei der Partnersuche jedem möglichen Partner zu vermitteln. Zudem muss man in der heutigen Zeit bei uns schon fast ein Versteckspiel betreiben, wenn man nicht fremdgeht und immer nur einem Partner treu bleibt.

Es sollte klar sein das es innerhalb dieser Gemeinschaft schon Idealisierungen, Leitlinien gibt. Das ist in jeder Sozietät so.

Wenn wir die Verhaltensbiologie kurz zu Rate ziehen, sehen wir, das Aggression ein Trieb ist, der in der innerartlichen Aggression zur Geltung kommt in der Revier-, der Fortpflanzungs- und der Rangordnungsaggression. (Dies ist also ein tierisches Erbe in unserer Anlage)

Aggression wird am Vernünftigsten in Leistung und Bewegung umgewandelt sollte eine Leitlinie sein.

Bei der Befriedigung des Aggressionstriebes durch Leistung ist es wichtig, dass Sie in einem speziellen Bereich besonders gut sind, arbeiten Sie also vornehmlich an Ihren Stärken (innerhalb eines Berufsbildes natürlich auch an den Schwächen).
Wenn Sie keinen vernünftigen Umgang mit Aggression haben, werden Sie u. U. zu aggressiv aussenden und somit normalerweise aggressiv empfangen, was wiederum zu geringerer Leistungsfähigkeit und Unzufriedenheit führ
en kann
(An dieser Stelle sei auch einmal ausgeführt, dass ein Trieb auch seine Spontanität haben kann, wenn man zu sehr „geladen“ ist. Bei Aggression gibt es sicherlich genug Menschen die deshalb ein nachträgliches dauerhaftes „Eigenschämen“ haben…)
.
Von einer perfekten Harmonie sollte man allerdings nie ausgehen. Machen Sie sich klar, dass es keine Gesellschaft ohne Aggressionen geben kann (es gibt ja genug harmlose Aggression wie z. B. ein wenig meckern :-) ;-)). Das Streben danach, die Erwartungshaltung, führt immer wieder zu Frustrationen.
Das nicht immer alles „rosarot“ ist im Leben bzw. in der Monogamie, kann man auch als Vorbereitung auf ein Leben nach dem Tod sehen: Dort wird sicherlich auch nicht alles „nach der eigenen Pfeife tanzen“.

Eine Rangordnungsaggression sollte es eher nur beruflich geben.

Eine Revieraggression sollte es in der Religion nicht geben. Der Mensch glaubt daran was ihn am meisten überzeugt und dem sollte er auch folgen dürfen (Im Endeffekt wird sich das, was die Menschen glauben, sowieso durchsetzen).
Der Versuch andere schwach zu machen, führt nicht zur eigenen Stärke!
Ist die Einstellung von anderen Religionen hier eine Andere, sollte diese Aggression ignoriert werden.
Findet eine unverfälschte, verbale oder schriftliche Beleidigung gegen die Religion statt, sollte dies das unterschriebene Armutszeugnis des Beleidigen sein.
In dieser möglichen Aggression fehlt also der „Rivale“.

Mit der Fortpflanzungsaggression sollte es so sein, das alle die Freiheit haben den Partner zu verlassen bzw. den Partner ohne Kampf ziehen zu lassen. D. h. konkret: Kommt ein "Rivale" aus einer anderen Sozietät in das "Revier", wäre es kein Problem wenn er in diesem "Revier jagt“ (ausgenommen zu aufdringliche Menschen).
Der Partner hat die völlig freie Wahl mitzugehen.
(wer allerdings nie eine gewisse Eifersucht entwickeln kann, der liebt auch nicht…/ zudem beendet man natürlich nicht so einfach eine Beziehung, erst Recht nicht wenn man gemeinsam Kinder hat.)

Macht er davon Gebrauch war die Erkenntnis und die Bindung in der „wahren Liebe“ schwach -
“Gottes Geist” kann aber nicht schwach sein!