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Monotheismus (zugeschnitten auf das Christentum)

-Bibelzitate wurden sinngemäß übernommen-

(Der Autor darf in seinen Ausführungen selbstverständlich in Frage gestellt werden. Wichtig ist ihm die Aufklärung von möglichen Missverständnissen.)

Der Mensch ist wohl das einzige Lebewesen, dass weiß das es sterben muss. Jeder Mensch macht sich Gedanken um ein Leben nach dem Tod, um eine mögliche übernatürliche Intelligenz. Was kann man über diesen einen Gott sagen?

Die Wahrheit ist ewig. Auch wenn alles Leben auf der Erde erloschen ist, gibt es immer noch eine Wahrheit - auch ohne einer Existenz Gottes - was die Wahrheit über diesen Planeten war.
Es gibt immer nur eine Wahrheit. Sie können unendlich viel Unsinn erzählen wieviel 1+1 ist, die Wahrheit ist einzig und allein 2. Wahrheit ist somit nicht teilbar und genauso ist man mit dem ganzen Herzen nur bei dem einen Gott und der einen Wahrheit, was immer die volle Wahrheit vor Gott ist.
Auch die Wissenschaft ist nicht allwissend und somit keine Gottheit. Der Mensch wird mit Wissen nie alles beherrschen. Theologisch schützt Wissen lediglich vor Torheiten.

Einen Tag in der Woche sollte man "Gott widmen". Einen Tag der Gemeinsamkeit, des Miteinanders, ein Tag um u. U. wieder „auf den Teppich zu kommen“, ein Tag der Rückbesinnung auf Werte, ein Tag der Freude und Zuversicht.
Wünschenswert wäre häufiger einmal die Durchbrechung von Zeitrythmen, ein gewisser Zeitwohlstand, Pausen machen, Zeit für Gemeinschaftlichkeit aufwenden.

Gott offenbart sich ganz offensichtlich nicht jedem Menschen. Wenn er existiert offenbart er sich eher nur Solchen, die seinen „Geist erkannt“ haben. Überzeugt ein möglicher „Gesandter Gottes“ nicht in seinen geistigen Ausführungen, sind auch seine Reden uninteressant darüber, was ihm alles „offenbart“ wurde.

Jeder Mensch ist ein „Geschöpf Gottes“. Die Menschheit ist vielfältig und wird z. B. immer wieder Schwache und Starke hervorbringen. „Psychisch“ aus einer Gemeinschaft ausgestossen wird häufiger mal ein Mensch mit dem man nicht verglichen werden will (Ansichten, Verhalten, körperliche oder gesundheitliche Abnormitäten).
Starke sollten sich in der Religion für Schwache einsetzen.
Da alle Menschen gleich sind vor Gott, gibt es selbstverständlich keinen Rassismus in einem ehrlichen Glauben.

Wenn ein Gott existiert, dann hat er den Anstoß zu allem gegeben. Alles weitere ist eine Kettenreaktion, jeder Mensch reagiert aufgrund seiner Genetik, Erziehung und sonstigen Prägungen logisch auf die unterschiedlichsten Situationen (Dies sollte natürlich nicht eine permanente Ausrede für sämtliche Verhaltensweisen sein). Den Ursprung, wieso Gott uns geschaffen hat, kann man demnach als Liebe bezeichnen.

Das Gebot „Du sollst neben mir keine anderen Götter haben“ sollte mit diesen Ausführungen erklärt sein. Da im Glauben Gott alles erschaffen hat, gebührt ihm auch die höchste Verehrung und nicht irgendwelchen Dingen oder Lebewesen die von ihm geschaffen wurden. Man sollte niemanden mehr lieben, achten und vertrauen als Gott, nach diesem ersten Gebot.


Die Bibel

Bei der Auslegung der Bibel wurden in der Vergangenheit immer wieder Fehler gemacht. Man sollte sich nicht nur rein auf die Bibel verlassen, sondern sie in Einklang mit der Vernunft bringen!

Es sind nicht selten Gleichnisse und „Weitererzählungen“ (Papierherstellung und Buchdruck!) die in der Bibel vorhanden sind.
Wie erkennt man sicher jedes Gleichnis oder eine alte Redewendung?
Sollte man sich ein Auge ausreißen oder mag dies eine Redewendung sein, so ähnlich wie heutzutage bei uns:„Er hat ein Auge auf Sie geworfen“?

Wer hält immer wieder die andere Wange hin?
Die allermeisten Menschen sind Rechtshänder. Wenn man jemanden auf die rechte Wange schlägt, so tut man dies mit der (rechten) Rückhand. Also stark erniedrigend. So wie früher z. B. Frauen und Behinderte diskriminiert waren. Die andere Wange hinzuhalten könnte symbolisch für "gleichberechtigt" (also eine "normale Ohrfeige") und '"Gewalt ist keine Lösung oder kein Argument" stehen.


Das alte Testament der Bibel, die Tora, ist die schriftliche Grundlage aller monotheistischer Weltreligionen (Judentum, Christentum und Islam). Eingeleitet wird es durch die „Schöpfungsgeschichte“.
Es geht um Adam und Eva, einer monogamen Liebe.
Mit Adam ist erster Mensch, mit Eva ist Seele gemeint. Der Baum von Erkenntnis von Gut und Böse steht für das göttliche allumfassende Wissen. Der Baum des Lebens steht für die unsterbliche Seele über die der Mensch nicht richten soll.
Die Verlockung "göttlich" zu sein, treibt die Seele zur Sünde.
Die Seele schiebt die Verantwortung für die Sünde von sich.
Die Ursache für die Sünde wird im Betrug, der Lüge ausfindig gemacht.
Der weitere Lebensweg sieht nun vor, dass der menschliche Geist über der Seele stehen soll, sie führen soll. Diese geistige Führung beinhaltet das Grundlegende der gesamten Geschichte: Das „Paradies der Monogamie“ liegt in einem ehrlichen, aufrichtigen Umgang miteinander und nicht im Betrug, schließlich kommt dieser neu in die Welt.

(Die Frauen sind selbstverständlich  g e n e r e l l  alles Schuld, wie schon bei Lilith der von Gott eigentlich zuerst angedachten Frau von Adam, dieser fürchterlichen Emanze! :-) ;-))

Die Geschichte führt zum Ende aus, das der Mensch nicht zur Überwindung des Todes kommen mag, sicherlich um nicht gleichzeitig über menschliches Leben zu richten.
Gott räumt in diesem Gleichnis dem Menschen die Möglichkeit ein seinen Irrtum einzusehen und nach göttlichen Geboten zu leben.

Die zehn Gebote haben diese Geschichte zur Grundlage.
Sie können sich zwar blindlings an diese Gebote halten, wie an eine staatliche Gesetzgebung – es fehlt Ihnen das „rechte Verständnis“ hierfür. „Du sollst“ bzw. „du sollst nicht“ ist etwas völlig anderes als „du musst“ bzw. „du darfst nicht“. Eine „innere Erkenntnis“ steht für die zehn Gebote, ein aufdiktierter Zwang für die, sicherlich notwendige, staatliche Gesetzgebung.
(Da es zur Zeit der Entstehung der Schriften eine sehr übersichtliche Anzahl von Menschen gab, gab es wohl auch im Judentum ursprünglich eine Vermischung von "göttlichen Geboten" und innersozietärer Gesetzgebung. Zudem gibt es im Hebräischem gar nicht das "Sollen" - die korrekte Übersetzung geht wohl auch in Richtung "Du wirst...".)

Welche Erkenntnis könnte hinter „Du sollst nicht morden“ stecken?

Aggressiv werden Menschen besonders, wenn es um egoistische Interessen geht: Sex und Geld. Beim Sex kämpft man gegen „Rivalen“ - muß man wirklich körperlich „kämpfen“?
Beide Partner sollten doch von Anfang an der Meinung sein, dass die Monogamie das Beste ist und das der Partner der Richtige ist. Wieso sollte man also zu extrem eifersüchtig werden, wenn der Partner „abgeworben“ wird? Kann man nicht froh sein diesen (verlogenen) Partner losgeworden zu sein?

Wie verhält es sich mit „Du sollst nicht stehlen“?
Häufig werden Ausreden gebraucht, die den Diebstahl rechtfertigen sollen, z. B. man bestiehlt ja nur einen reichen Menschen.
Würden hier zudem nicht viel mehr Diebstähle geschehen wenn die Gefahr erwischt zu werden minimiert wäre?
Benötigt der Mensch materiellen Reichtum um glücklich zu sein?
Zu rechtfertigen wäre vielleicht ein Diebstahl wenn ein Mensch keine Kleidung und Nahrung hat (im Normalfall auch keine häusliche Unterkunft) und diese Dinge auch nicht durch Arbeit erwerben kann (Ausnahme: Kinder, kranke und alte Menschen).
Die geistige Führung des Menschen sollte also nicht auf materiellen Werten basieren um dieses Gebot zu erfüllen.

Wer solche Betrachtungsweisen nicht kannte, muss dementsprechend theologisch, im christlichen Glauben, nichts falsch gemacht haben, wenn er sich nicht an die Gebote gehalten hatte.
(Jesus Christus führt an, dass es auch Solche gibt, die zwar vordergründig die Gebote halten, aber in Ihrem Herzen Mörder sind bzw. in Ihrem Herzen Ehebruch begehen. Er führt weiter aus, dass erst beim Empfang des „Heiligen Geistes“, der Mensch theologisch seinem Gewissen überlassen ist)

Seinen Beginn nahm der "monogamiegläubige" Monotheismus höchstwahrscheinlich in Ägypten. Der Pharao Echnaton führte ihn gewaltsam ein. Er war davon überzeugt, dass er der Sohn des einen Gottes „Aton“ sei und das niemand zu „Aton“ käme außer durch ihn. An seiner Seite befand sich seine Frau, die schöne Nofretete – war dies die erste „Familie Mustermann“?
Eine Verbindung dieses ägyptischen zum jüdischen Monotheismus gilt als wahrscheinlich. Wichtig ist hier wohl, dass jemand mit schlechtem Beispiel vorangeht.
Ein Jahrhundert später taucht Moses auf der Bildfläche auf und mit ihm entsteht der jüdische -an die Monogamie glaubende- Monotheismus.

Im alten Testament ist zudem der Bund Gottes mit den Israeliten dargelegt. Logisch ist das dies eine nötige Zwischenstufe ist: Es bildet sich ein Volk in dieser Welt, das von Gott auserwählt ist und seinen Glauben weiterträgt und weiterentwickelt.


Das Christentum

Nach dem alten Testament ist der Messias, der König der Juden prophezeit.

Als Christ interpretiert man diesen Messias als den "Erlöser der Menschheit".
Wieso ist die Welt aber nicht erlöst?

Die Wahrheit mag hier sein, das die Erlösung ein längerer Prozess ist, die bei Jesus Christus beginnt.
Dies mag besonders für die komplette Verbreitung in der Welt gelten und nicht nur im Judentum.

Bzgl. der Interpretation des Christentums sei ausgeführt, das im neuen Testament die Schriften beeinflusst sein könnten vom Mithraskult, der zur Zeit von Jesus Christus im römischen Reich stark verbreitet war.

Zudem könnte es sich beim apokryphen (also verborgenem) Thomasevangelium um das älteste Evangelium handeln, das noch nicht vom Mithraskult beeinflusst war.


Eines ist mir wichtig anzumerken: Man darf bei der Interpretation alles in Frage stellen.

Man sollte sich also von Mustern lösen dürfen wie etwas zu interpretieren ist, ohne sich dabei alles so zurecht zu machen wie es einem passt.

Ein Beispiel hierfür könnte das (Enthaltsamkeits-)Zölibat sein.
(Ursprünglich nicht Ehelosigkeitszölibat. Im Judentum ist der Mann ohne Frau nicht komplett!)

Jesus Christus war wohl ein Wanderprediger.

Er soll eine Kinderzeugung riskiert haben?
(Wobei man heutzutage, durch beidseitige Sterilisation, auch den GV praktizieren könnte)

Meiner Meinung nach, sollten Singles gewisse Aufgaben übernehmen (Dies mag aber auch nur in wenigen Fällen von Nöten sein).

Alle Kritiker nehmen immer wieder Bezug auf körperliche Bedürfnisse des Menschen.
Machen die Kritiker sich hier das Christentum nicht so wie es Ihnen passt?
Ich möchte die Biologie nicht in Frage stellen, nur sollten wir in der Theologie nicht rein körperlich sein.
Was hätte Gott denn besser machen sollen, wenn diese „Singletheorie“ in seinem Sinne ist?
Ein paar, von Geburt an, geschlechtslose Wesen schaffen?

„Du solltest die Gedanken denken die Gott denkt und nicht die Gedanken die die Menschen denken“

(Mar 8:33).

 

(Der letzte Absatz wurde im Nachhinein geändert. Der Autor ging ursprünglich vom Ehelosigkeitszölibat aus. Generell wurden auch nach 2006 immer wieder Korrekturen auf dieser Internetseite vorgenommen.)

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